Skilager der Klassen 7 in Neudorf/Oberwiesenthal
Endlich konnten wir nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause wieder die Taschen packen und nach Neudorf ins Skilager fahren. Dabei standen die Vorzeichen für eine richtige Winter(sport)woche zunächst mehr als schlecht, acht Tage vor der geplanten Fahrt „erstrahlte“ der Fichtelberg noch in einem satten Grün. Umso glücklicher waren die Sportlehrer dann über den Wetterbericht und den gefühlt stündlichen Blick in die Oberwiesenthaler Webcams – die Vorwoche brachte reichlich Schnee und verwandelte das Erzgebirge in eine Winterlandschaft.
Am Montagmorgen begann die Fahrt dann in zwei Bussen in Richtung unserer Unterkunft, der Jugendherberge Neudorf. Dort angekommen wurden zunächst die Zimmer bezogen, später wurde das Skimaterial für die kommenden Tage ausgeliehen. Nach einer kurzen Mittagsruhe ging es dann unterhalb des Fichtelbergs auf eine Wanderung durch den Tiefschnee inklusive ausgiebiger Schneeballschlachten.
Am Dienstag standen dann das erste Mal alle Schülerinnen und Schüler auf den „Brettern“. Dabei genoss die Langlaufgruppe um Herrn Enke, Frau Köhler, Frau Spitzner und Herrn Heymer über den Wolken herrlichsten Sonnenschein.
Die Abfahrerinnen und Abfahrer waren am Fuße des Fichtelberges. Dabei lernten die Anfängerinnen und Anfänger die Bedingungen im Schnee kennen. In Kleingruppen und mit gebuchten Skilehrerinnen und Skilehrern wurden die ersten kurzen Abfahrten in relativ flachem Gelände gemacht. Leider hatten an diesem Tag noch keine Lifte geöffnet, sodass sich die schon aktiven Skisportlerinnen und Skisportler zunächst ebenfalls im flachen Gelände und später mit dem Schlitten vergnügen mussten. Die Rückreise nach Neudorf traten dann alle mit der Fichtelbergbahn an.
Am Mittwoch sollten dann alle in den Genuss kommen, das erste Mal mit dem Lift zu fahren und die ersten Schwünge am Hang zu machen. Bei ganztägigem Sonnenschein und besten Pistenbedingungen fuhren die Schülerinnen und Schüler wieder in ihren Gruppen, die Fortgeschrittenen fuhren zunächst zusammen mit Frau Lemnitzer, Herrn Schmidt und Herrn Dittrich, konnten dann im Laufe des Vormittags aber selbstständig in Kleingruppen fahren. Während der Fahrt im Sessellift schauten wir immer in Richtung des wolkenverhangenen Hohenstein-Ernstthals, Mitleid hielt sich allerdings tatsächlich in Grenzen. Auch die Langlaufgruppe, ab Mittwoch unterstützt von Frau Richtsteig, spulte wieder zahlreiche Kilometer ab.
Auch den letzten Skitag konnten alle noch einmal ausgiebig genießen. Am Donnerstagabend folgte dann eine Nachtwanderung bei Fackelschein durch den Neudorfer Wald. Nach dem Abendessen folgte dann die obligatorische „Skitaufe“ auserwählter Schülerinnen und Schüler, die alle Anwesenden zum Lachen brachte. Am Freitagmittag waren alle Teilnehmenden wieder gesund und unverletzt zurück in Hohenstein-Ernstthal und konnten auf eine erfolgreiche, lustige und sicher auch etwas anstrengende Skiwoche zurückblicken.